Die Jeans in den 1950er Jahren

Nachdem es in den 50er Jahren vor allem die Teenager waren, die aus Protestgründen die Jeans trugen, folgten in den 60er Jahren auch die Frauen. Genau genommen könnte von einer ganzen Frauenbewegung gesprochen werden. Vor allem die selbstbewussten Damen entschlossen sich sehr gern dazu, eine Jeanshose zu tragen, allen voran Jackie Kennedy. Gerade das Tragen in der Öffentlichkeit sorgte nicht selten für Aufstehen.

Doch dies war längst nicht alles, denn auch die so genannten Hippies trugen die Jeans, um zu demonstrieren. Im Fokus stand dabei der Vietnam-Krieg. Es waren in den 60er Jahren vor allem die ausgestellten Jeans, die nicht wegzudenken waren. Immer öfter wurden die Jeanshosen nun auch von den Männern getragen, und zwar eben nicht nur in Amerika, sondern auch in Europa, wo erste „Nachahmerprodukte“ angeboten wurden. Waren es in Amerika die Marken Levis, Wrangler und Lee konnten in Deutschland vor allem die Jeanshosen der Marke Mustang überzeugen, die noch heute sehr gern von Männern und Frauen getragen werden.