Die Jeans in den 1950er Jahren

Die Geschichte der Jeans begann im Jahr 1850, als Levi Strauss die ersten derartigen Hosen fertigte, und zwar als Arbeitshosen für die Goldgräber. Schlicht und robust sollten sie sein, gleichzeitig aber auch über viele praktische Taschen verfügen.

100 Jahre später erlangte die Denim-Hose jedoch ihren großen Durchbruch, da sie nicht mehr nur gern von der Arbeiterschaft getragen wurde, sondern vor allem von den amerikanischen Teenagern. Schon bald wurden die Jeans in den 50er Jahren an den Schulen verboten, da sie als Revolutionskleidung angesehen wurden. Sie standen bei den Teenies nicht nur für den Protest gegen die eigenen Eltern, sondern auch gegen die Politik. Dank großer Hollywoodstars wie James Dean, Marilyn Monroe oder Marlon Brando wurden die Jeans jedoch immer und immer beliebter, da sie von nun an auch verstärkt in den Hollywood-Filmen getragen wurden.

Doch auch in Europa musste nicht mehr lange auf die Jeans verzichtet werden. Nach dem Krieg wurden die Jeansbestände der Armee aufgelöst, in denen unter anderem Jeans der Marken Wrangler, Lee und natürlich Levis vorhanden waren. Verbreitet wurden die Jeanshosen in so genannten Army Surplus Shops. Angenommen wurden neben den Jeans, die auch in Europa als Kleidung für den Protest galten, auch entsprechende Jacken, die so genannten Raw Denim Jeansjacken.